Trifft Innovation auf Compliance?

Der Status Quo

Innovationsdruck trifft auf regulatorische Risiken

Die Einführung neuer Technologien stellt Unternehmen vor eine Zwickmühle: Der Innovationsdruck ist hoch, doch die rechtlichen Risiken sind unklar.

KI & Datenschutz (DSGVO)

Es herrscht massive Unsicherheit beim Thema Compliance. Die Fragen zur DSGVO, zum Hosting sensibler Kundendaten sind ungeklärt.

Prozess-Governance

Automatisierte Prozesse müssen revisionssicher sein, doch es fehlen Richtlinien und eine klare technische Governance für die Automatisierung.

Interne IT-Sicherheit

Die IT-Sicherheit blockiert Initiativen, da unklar ist, wie neue Tools mit internen Sicherheitsstandards vereinbar sind.

Die Ursache

Fehlende Governance

Das Kernproblem ist das Fehlen einer technischen und organisatorischen Governance-Struktur für neue Technologien.

Risiko durch Wildwuchs

Wer Automatisierungstools oder KI ohne klare Architektur und ohne Prozess-Richtlinien einsetzt, riskiert Datenschutzverstöße, operative Fehler und den Verlust von geistigem Eigentum.

Die Lösung

Innovation durch klare Leitplanken

Um rechtssicher und stabil zu agieren, ist eine proaktive technische und organisatorische Governance unerlässlich.

Sicherheit von Anfang an ("Security by Design")

Statt Sicherheit und Compliance nachträglich zu prüfen, werden sie von Anfang an mitgestaltet. Dies umfasst die Definition klarer Richtlinien, die Auswahl konformer Technologien und die Gestaltung einer Architektur, die Datensicherheit und Revisionssicherheit technisch sicherstellt.

Unsere Antworten

Häufige Fragen zu Compliance & Risiko

Was ist Compliance?

Compliance bedeutet die Einhaltung aller relevanten Gesetze, externen Vorschriften und interner Unternehmensrichtlinien. Für Entscheider ist Compliance ein zentrales Werkzeug des Risikomanagements. Es geht darum, durch nachweisbar regelkonformes Handeln nicht nur empfindliche Strafen und Reputationsschäden zu vermeiden, sondern auch Vertrauen bei Kunden und Partnern aufzubauen und die Integrität des Unternehmens zu sichern.

Welche Rolle spielt Compliance in der Prozessautomatisierung?

Die Prozessautomatisierung hat eine entscheidende Doppelrolle für die Compliance. Einerseits ist sie ein mächtiges Werkzeug, um Compliance zu erzwingen: Ein Bot folgt den einprogrammierten Regeln zu 100% und vergisst keinen Freigabeschritt oder Log-Eintrag. Andererseits birgt die Prozessautomatisierung selbst Risiken. Wenn ein Bot falsch konfiguriert ist, kann er Compliance-Verstöße systematisch und in Hochgeschwindigkeit begehen.

Was bedeutet Prozess-Compliance?

Prozess-Compliance stellt sicher, dass ein spezifischer Arbeitsablauf - vom Start bis zum Ziel - allen definierten Regeln entspricht. Das betrifft zum Beispiel finanzielle Freigabegrenzen, die Einhaltung des Vier-Augen-Prinzips oder lückenlose Dokumentationspflichten für Prüfungszwecke. Die Prozessautomatisierung ist hier der stärkste Hebel, um diese Prozess-Compliance nicht nur zu definieren, sondern ihre Einhaltung auch in der täglichen Ausführung technisch zu garantieren.

Was sind konkrete Beispiele für Compliance-Verstöße?

Ein Verstoß wäre beispielsweise, wenn ein Bot auf personenbezogene Daten zugreift (z.B. im HR-Onboarding), für die er keine Berechtigung hat (DSGVO-Verstoß). Im KI-Umfeld wäre ein Compliance-Bruch, wenn ein Algorithmus (z.B. bei Kreditvergaben oder im Recruiting) systematisch Personengruppen diskriminiert. Ein weiteres hohes Risiko ist ein fehlender Audit Trail: Wenn nicht nachvollziehbar ist, was ein Bot oder eine KI entschieden hat, ist die Compliance-Prüfung unmöglich.

Der nächste Schritt

Automatisieren ohne Risiko

Ein klares Governance-Framework ist die Basis für jede erfolgreiche Automatisierung. Lassen Sie uns Ihre Potenziale in einem Gespräch bewerten.